sichere Online Zahlungsmethoden Smarthone

Online einzukaufen, ist mittlerweile sehr verbreitet. Die Umsätze beim E-Commerce steigen von Jahr zu Jahr, auch dank verschiedener sicherer Zahlungsmethoden, die immer unkomplizierter und vielfältiger werden. Wir haben uns deshalb einmal die sichersten Zahlungsmethoden für das Online-Shopping angeschaut und im folgenden Artikel zusammengetragen.

Zahlung per Kreditkarte

Eine Zahlung per Kreditkarte ist natürlich auch im stationären Handel möglich. Kreditkarten wie Visa, Mastercard oder American Express sind jedoch vor allem beim Online-Shopping eine gute Wahl. Bei der Kreditkarte wird das Bankkonto nur einmal im Monat mit allen zu diesem Zeitpunkt erfolgten Einkäufen belastet. Man hat so einen Monat Zahlungsfrist, für die keine Zinsen anfallen. Ein Nachteil der Kreditkarte ist allerdings, dass man schnell die Übersicht verlieren kann, weil man sich nicht mehr an alle Vorgänge erinnert. Für die Kreditkarte benötigt man in erster Linie ein Bankkonto, von dem die Beträge abgebucht werden können. Kreditkarten können neben der Hausbank auch von vielen anderen Stellen ausgegeben werden. Nutzer sollten auf die Höhe der jährlich anfallenden Kartengebühren achten. Manchmal sind die Karten im ersten Jahr der Nutzung gebührenfrei und die Kosten fallen erst im darauf folgenden an. Oft sind darin allerdings auch andere Pakete wie eine Versicherung enthalten. Bei Kreditkarten ist in der Regel kein Käuferschutz vorgesehen. Nicht autorisierte Abbuchungen können allerdings rückgängig und die Beträge erstattet werden. Ein großer Vorteil von Kreditkarten ist, dass sie fast überall akzeptiert werden. So gut wie jeder Online-Shop bietet nämlich die Zahlung per Kreditkarte an. Aus diesem Grund stehen sie weltweit an Platz eins der beliebtesten online Zahlungsmethoden.

Auf Rechnung

Im Internet auf Rechnung zu kaufen, ist nicht mehr sehr verbreitet, aber trotzdem möglich. Es funktioniert so, dass der Käufer die Ware zusammen mit der Rechnung und einem Zahlungsziel erhält, bis zu dem er sie zu begleichen hat. Oft wird sogar ein Rabatt eingeräumt, wenn die Rechnung vorschnell beglichen wird. Die Zahlung kann man dann mit verschiedenen Zahlungsmethoden, wie beispielsweise einer Überweisung, vornehmen. Der Kauf auf Rechnung ist die sicherste Form der Online-Shoppings für den Käufer. Mit Erhalt der Ware kann er diese eingehend prüfen und im Falle von Mängeln oder Umtauschwunsch innerhalb einer bestimmten Frist zurücksenden. Das Risiko liegt hier vollständig beim Verkäufer. Dieser tritt nämlich in Vorleistung, indem er die Ware vorab finanziert und wenn die Rechnung nicht beglichen wird, muss er sich um das Eintreiben der Beträge kümmern. Hierbei kommen oft noch weitere Kosten und das Risiko von Zahlungsausfällen hinzu. Da viele Händler dieses Risiko bei Endkunden nicht eingehen möchten, wird der Kauf auf Rechnung immer weniger angeboten. Manchmal sind es große Unternehmen, die verlässlichen und treuen Kunden diese Möglichkeit anbieten. Der Kauf auf Rechnung ist allerdings bei Geschäften zwischen Unternehmen die beliebteste Methode. Mittlerweile werden Rechnungen oft auch nicht mehr in Papierform versandt, sondern kommen als elektronische Rechnung in das E-Mail-Postfach.

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Google Pay, Apple Pay und Co.

Heutzutage reicht schon das Smartphone, um etwas stationär oder online bezahlen zu können. Hierfür gibt es Bezahldienste wie Google Pay, Apple Pay oder andere, mit denen das problemlos möglich ist. Sie funktionieren so, dass das Google Pay oder Apple Pay-Konto mit der Kreditkarte des Nutzers verbunden ist. Wird im Internet ein Bezahlvorgang durchgeführt, dann senden die Bezahldienste eine sogenannte Pseudo-Kreditkartennummer an den Verkäufer. Diese ist mit der echten Karte des Kunden verbunden und so kann der Betrag belastet werden. Die Sicherheit von Google Pay oder Apple Pay besteht darin, dass der Händler nicht an die echten Kreditkartendaten des Kunden gelangen kann und trotzdem den Betrag erhält. Im stationären Handel wird diese Nummer durch den NFC-Chip beim Handy übertragen. Google Pay, Apple Pay und ähnliche sind gute Möglichkeiten, kleinere Beträge zu bezahlen. Allerdings gibt es hierbei keinen Käuferschutz. Wenn das Geld erst einmal überwiesen wurde, kann man es im Falle von Schwierigkeiten beim Erhalt des Produkts oder mangelnder Eigenschaften nur schwierig zurückbekommen. Viele Kunden lieben diese Art der Bezahlung allerdings, weil sie sicher und sehr schnell ist. Außerdem wird sie im Internet immer häufiger angeboten.

Paysafecard

Bei der Paysafecard handelt es sich um eine anonyme und sehr sichere Zahlungsmethode, die man im Internet nutzen kann. Diese Guthabenkarten kann man in verschiedenen Stückelungen fast überall erhalten. Am häufigsten findet man sie in Tabakläden, Tankstellen oder Lottoannahmestellen. Kunden bezahlen den Gegenwert der Paysafecard in bar, die es in Stückelungen zwischen 10 und 100 Euro gibt. Hierbei werden keine Daten abgefragt. Auf der Guthabenkarte, die mittlerweile eher eine Quittung ist, befindet sich ein 16-stelliger Code. Beim Kauf im Internet gibt man einfach diesen Code ein und der Betrag wird vom Guthaben der Karte abgebucht. Doch nicht nur für das Online-Shopping ist diese Prepaid-Karte geeignet.

Ein Käuferschutz bei der Paysafecard ist nicht vorgesehen, da es wie Bargeld genutzt wird. Die Anonymität beim Bezahlen und die einfache Nutzung sind die größten Vorteile der Paysafecard. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Code nicht in falsche Hände gerät, denn jeder, der über ihn verfügt, kann ihn nutzen. Wenn man sein Guthaben von einer Karte noch nicht aufgebraucht hat, gibt man den Code beim nächsten Mal wiederholt ein oder man fügt eine weitere Paysafecard hinzu, um den übersteigenden Betrag zu bezahlen.

PayPal

PayPal ist eine sichere und beliebte Methode für das Online-Shopping. Es handelt sich um einen Bezahldienst, bei dem man ein Konto einrichtet. Dieses wird dann mit dem eigenen Bankkonto verbunden. Wenn man im Internet einkaufen möchte, gibt man einfach seine PayPal-Adresse an, damit dieser Betrag vom Bankkonto abgebucht wird. Das hat den Vorteil, dass der Verkäufer nicht in den Besitz von Bankdaten oder anderen Informationen kommt. PayPal hat für Kunden den Vorteil, dass sie keine Gebühren für ihr PayPal-Konto bezahlen und die Überweisungen obendrein kostenlos sind. Auch mit der Schnelligkeit kann dieser Finanzdienstleister punkten. Am wirksamsten ist allerdings der PayPal-Käuferschutz. Nachdem Kunden ein Produkt durch die Bezahlung mit PayPal erworben haben, können sie innerhalb von 180 Tagen nach Bezahlung unter dem Punkt “Konfliktlösung” in ihrem Konto ein Problem melden, wenn etwas mit der Ware nicht in Ordnung ist. Bis zu weitere 20 Tage danach müssen sie dann Käuferschutz bei PayPal beantragen. Nach einer Prüfung wird dann die Transaktion rückgängig gemacht und dem Kunden der Betrag erstattet. Dieser Käuferschutz greift immer dann, wenn die Ware entweder nicht angekommen ist oder nicht der Beschreibung des Verkäufers entspricht. Aufgrund dieser Möglichkeit nutzen viele Kunden PayPal, denn so brauchen sie sich nicht um das Zurückholen ihrer bereits gezahlten Beträge zu sorgen.

Fazit

Natürlich sind die meisten Möglichkeiten, online zu bezahlen, sicher. Allerdings kommt es nicht nur auf die Zahlungsmöglichkeit, sondern auch auf den Händler an.

Von iw