Sollte man die Bumble-Aktie kaufen? Die Dating-App ist der größte Tinder-Konkurrent und ist seit Donnerstag im NASDAQ gelistet. Der Börsengang der Bumble-Aktie hat alle Erwartungen übertroffen und die Chefin zur Millardärin gemacht.
VIDEO: BUMBLE-AKTIE – Sollte man die Dating-App-Aktie kaufen?
BUMBLE-GRÜNDERIN WIRD MILLIARDÄRIN
Bumble schon Mal gehört? Ich nicht. Bin aber auch nicht die Zielgruppe. Denn Bumble richtet sich hauptsächlich an die Altersgruppe 18 – 35.
Im Unterschied zu Tinder, kann bei Bumble nur die Frau den ersten Schritt machen. Das erklärt auch, warum wir dort bisher noch keinen Aufriss hatten.
Bumble ist der größte Konkurrenz von Tinder. Und beide Dating Apps haben ein gleiches Gründungsmitglied.
Whitney Wolfe Herd verlies 2014 Tinder im Streit. Sie sei dort sexuell belästigt und diskriminiert worden, so ihr Vorwurf.
Whitney Wolfe Herd ist mit 31 Jahren die jüngste Vorstandschefin, die ein größeres US-Unternehmen an die Börse führte.
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BUMBLE-AKTIE MIT STARKEM BÖRSENGANG
Seit Donnerstag ist der Tinder-Rivale an der Nasdaq-Börse gelistet
Legt direkt einen fulminanten Start hin.
Statt der ursprünglich geplanten Ausgabe von 35 Millionen Aktien gab es jetzt 50 Millionen Papiere, weil die Nachfrage so hoch war.
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Ausgabepreis von 30 auf 43 Dollar je Aktie.
Bumble wollte mit dem Börsengang rund zwei Milliarden Dollar einnehmen um das weiterte Wachstum zu finanzieren.
Einstandskurs lag mit 76 US-Dollar fast 77 Prozent über dem Ausgabepreis.
Insgesamt wurde das Unternehmen beim Börsengang allerdings sogar mit rund 8,2 Milliarden Dollar bewertet.
Whitney Wolfe Herd hält 21,5 Millionen Aktien,
Beteiligung am Unternehmen zwölf Prozent und ist somit quasi über Nacht Milliardärin geworden.
Bilanz von Bumble
Nach eigenen Angaben hat Bumble 42 Millionen Nutzer in 150 Ländern.
Zu Bumble als Unternehmen gehört auch Badoo, ebenfalls eine Dating-App.
Seit 2019 gehört die Bumble Holding mehrheitlich dem Investor Blackstone,
der auch nach dem Börsengang noch etwa 80 Prozent der Anteile halten wird.
Im Geschäftsjahr 2020 ist Bumble deutlich langsamer gewachsen als noch 2019.
In den neun Monaten bis Ende September 2020 machte die Firma einen Nettoverlust von 84 Millionen Dollar.
2019 lag der Nettogewinn bei 68 Millionen US-Dollar.
Aufgrund des durchwachsenen operativen Geschäfts im Jahr 2020 und der hohen Bewertung zum Start lassen wir die Finger von der Bumble-Aktie und beobachten den Kursverlauf in den nächsten Wochen und Monaten.
Radek Vegas ist ein erfahrener Autor, der ein Studium in Germanistik absolviert und als Videoproduzent gearbeitet hat. Seit einem Jahrzehnt widmet er sich intensiv dem Online-Marketing und hat zu zahlreichen seiner Hobbys Webseiten und YouTube-Kanäle erstellt. Im Jahr 2020 begann er, sich im Bereich Finanzen weiterzubilden, und gründete die Webseite Trendbetter.de sowie den dazugehörigen YouTube-Kanal. Sein Ziel ist es, seine Erkenntnisse gebündelt an einem Ort zu sammeln, um anderen dabei zu helfen, von seinem Wissen zu profitieren.
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